13.–19. August

Spuren vertiefen

07. September 2011, in Neues aus den Workshops

Es ist schwierig zwei Steine mit samt dem Ort, der sie umgibt ins Internet zu transportieren. Wahrscheinlich aber nicht so schwierig wie beide Steine an den Ort zu transportieren, wo sie heute stehen. Da wir es mit tatkräftiger Unterstützung, der wir noch heute sehr dankbar sind, das als zweites genannte geschafft haben, unternehmen wir nun den Versuch ersteres auch zu tun. Um das zu schaffen, zeigen wir euch die Entstehung des Steins in Bildern und kurzen Notizen.

So standen die beiden im Steinbruch und warteten auf ihre Abholung

Am 28. Juli haben wir beide an den Ort verbracht, wo sie heute stehen.

Dann war es endlich so weit. Die Woche begann und wir haben im Workshop über unsere Erfahrungen mit bisherigen Gedenksteinen und Orten gesprochen und alles aufgeschrieben.

Im gemeinsamen Gespräch haben wir das Thema Spuren für uns entdeckt. Überall haben wir Spuren vorgefunden. In den Zellen, die Umbauten am Gebäude, das Hochwasser,…. Mit Hilfe kleinerer Skizzen haben wir sie erfasst.

Danach haben wir versucht Spuren in kleinere Porphyrsteine mit dem BildhauerInnenwerkzeug zu ritzen und zu meißeln.

Nachdem wir unsere Ideen gesammelt haben, zeichneten wir sie mit Kreide auf die beiden Steine.
Die Tage darauf setzten wir unsere Idee um.

Gemeinsam mit den anderen legten wir an den fertigen Steinen am Samstag (13.08.) Blumen nieder.

Doch diese beiden Steine sind für uns auch ein Symbol für die Arbeit in der gesamten Woche, für das gemeinsame Spuren entdecken und vertiefen. Sie bieten jedem und jeder die Möglichkeit eigene Gedanken und Assoziationen zu erkunden, die beim Entdecken der Spuren vor entstehen und sie in den Steinen wiederzufinden.

 

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